Wanderwegbeschilderung, Pferd frisst an einer Hecke

Karten, Schilder, GPS


Mensch beim Studieren einer Karte

Eure Route

Plant einfach eure persönliche Route mit der beiliegenden, maßstabsgerechten Eifel zu Pferd-Übersichtskarte vor.

Wanderkarten

Der klassische Weg, sich im Wald zurecht zu finden ist die gute alte Wanderkarte.

GPS-Gerät, Kompass, Kilometerrädchen und Wanderkarte

GPS-Gerät oder Handy

Digital unterwegs führt auch zum Ziel!

Schild "Naturpark Delux" am Baum

Schilder am Baum

Schilder führen durch die Natur ...

Schild Fussweg und Reitweg

Mit dem Pferd in der Landschaft

Wir haben in der Eifel das große Glück, auf allen Wegen reiten zu dürfen und gern gesehene Gäste in der Landschaft zu sein!

Hund liest Eifel zu Pferd-Broschüre

Reitbegleithunde

So könnt ihr eure Route mit Hund genießen ...


Eure Route...


Ohne viel Routen-Vorplanung könnt ihr einen beliebig langen Reiturlaub durch die Vielfalt der Eifellandschaft unternehmen.

Plant einfach eure persönliche Route mit der beiliegenden, maßstabsgerechten Eifel zu Pferd-Übersichtskarte vor. Details der einzelnen Tagesetappen könnt ihr mit den Stationsleitern besprechen, denn diese kennen die schönsten Reitstrecken zu den Nachbarstationen und lassen euch gerne an ihrem Wissen teilhaben.

Eifel zu Pferd arbeitet nicht mit festgelegten oder gar ausgewiesenen Reitstrecken. Letztlich seid ihr selbst für die Wahl des Weges sowie für die Sicherheit von Menschen und Tieren verantwortlich. Die Empfehlung einer Wegstrecke zur Nachbarstation ist nicht Bestandteil der von den Eifel zu Pferd-Stationen angebotenen Reiseleistungen oder eurer Reisevereinbarung, sondern ein Ausdruck des freundlichen Miteinander, wie es unter Wanderreitern oder auch anderen Reisenden üblich ist. Das alles gilt auch dann, wenn GPX-Dateien oder Dateiformate zur Verfügung gestellt werden, die gleiche Zwecke erfüllen wie GPX-Dateien.

Bei vielen Stationen könnt ihr direkt die aktuellen Karten der näheren Umgebung im Maßstab 1:25.000 erhalten.

Wenn ihr mit eigenen Pferden und ohne Berittführer losreiten wollt, sollte auf alle Fälle einer der Reiter im Umgang mit der topographischen Karte und dem Kompass Erfahrung haben.

Eure Pferde sollten unbedingt  Hufschutz haben und in einem guten Trainingszustand sein. Dass die  Pferde gesund, entwurmt und geimpft sind, ist selbstverständlich.

2 Personen schauen auf die Wanderkarte

Ihr habt natürlich auch die Möglichkeit, euch einem geführten Ritt anzuschließen oder ein Pauschalangebot in Anspruch zu nehmen.

Einige Stationen bieten auch Verleihpferde an, diese natürlich nur mit Rittbegleitung. Bei uns seid ihr und eure vierbeinigen Freunde bestens betreut.

Wanderkarten lesen und verstehen


Der klassische Weg, sich im Wald zurecht zu finden ist die gute alte Wanderkarte. Diese bekommt ihr online oder z.B. bei Touristeninformationen. Die meisten der Eifel zu Pferd Stationen haben auch immer ein paar Karten da, um euch im Notfall aushelfen zu können, es ist jedoch besser, wenn ihr gleich eigene Karten mitbringt. Welche Karten ihr benötigt, können euch auch die entsprechenden Stationen sagen. Für die Pauschalen werden die benötigten Karten unter „Leistungen & Preise“ aufgeführt.

Um eine Karte lesen und verstehen zu können, muss zunächst die Legende der Karte betrachtet werden. Diese erklärt, welche Darstellung was bedeutet, also z.B., dass eine dicke gelbe Linie eine Landstraße darstellt, ein dick rot gestrichelter Weg ein offizieller Wanderweg ist etc. Da diese Zuordnungen je nach Hersteller der Karte unterschiedlich ausfallen können, ist ein Blick in die Legende unerlässlich, selbst wenn bereits Erfahrung mit anderen Karten vorliegt. Auch wird der Maßstab der Karte und das Größenverhältnis hier angegeben – also welches Maß auf der Karte welchem Maß in der Realität entspricht.



Wanderkarte 1:25.000

Hinweis: Besonders wichtig ist bei Karten die Unterscheidung zwischen Wegen und Höhenlinien! Die Höhenlinien zeigen Steigungsverläufe und natürlich keine Wege an. Dies sollte nicht verwechselt werden, da sonst Wege geplant werden, die nicht existieren. Zudem helfen die Höhenlinien, vorab das Gelände und seine Steigungen einzuschätzen.

Um den eigenen Standort auf einer Karte besser bestimmen zu können und sich auch allgemein mit einer Karte optimal orientieren zu können, sollte ein Kompass zur Hilfe genommen werden. Denn nur wer weiß, in welche Himmelsrichtung er gerade unterwegs ist, kann die Wegverläufe auf der Karte korrekt nachvollziehen und minimiert das Risiko, sich auf der Karte zu verlesen, weil die Richtung nicht stimmt.

Tipp: Verlasst euch nicht zu 100% auf die Karten und bezieht auch das mit ein, was ihr auf der Strecke vor euch seht. Gerade wenn Karten schon ein paar Jahre alt sind, kann sich das Wegenetz verändert haben.

Das heißt Wege, die einmal bestanden haben, sind dann z.B. zugewachsen oder durch umgestürzte Bäume nicht mehr passierbar, während an anderen Stellen neue Wege entstanden sind, die vielleicht noch gar nicht auf der Karte auftauchen.

Kartenmaterial ...


Wir empfehlen die Wanderkarten des Eifelvereins im Maßstab 1:25.000,B

die ihr im Onlineshop des Eifelvereins bestellen könnt (www.eifelverein.de).


... für Sternritte


Welche Karte ihr benötigt, sagt euch euer Gastgeber und hat diese häufig auch vorrätig.


... für Routenpauschalen


Den jeweiligen Kartensatz könnt ihr bei den Stationen immer direkt erwerben.

GPS und Apps

Neben den klassischen Wanderkarten aus Papier gibt es auch die Möglichkeit der digitalen Wegführung via GPS. Dies geschieht entweder über ein GPS-Gerät oder mit Hilfe einer Handy-App, wie z.B. Komoot oder Outdooractive. Die Karten hier sind den Papierkarten sehr ähnlich, der Pluspunkt liegt darin, dass durch die GPS-Ortung der eigene Standort auf der Karte angezeigt wird und man so sicher sein kann, wo man sich gerade tatsächlich befindet.

Auch können die Strecken vorab in das System eingeplant werden und die Geräte oder Apps wie Navigationssysteme genutzt werden

GPS-Symbol

Reiten mit Handy/GPS-Gerät:

Die mit diesem Zeichen gekennzeichneten Stationen halten individuelle Strecken als gpx-Datei für euch bereit. (Bitte euer eigenes Verbindungskabel nicht vergessen.) Zusätzlich bieten einige Stationen auch GPS-Geräte mit eingespeicherten Routen zum Verleih an – eine gute Gelegenheit, das Reiten mit GPS auszuprobieren.



Handy mit Outdoorapp und Wanderkarte

Wichtig!

Ihr solltet immer zusätzlich zum GPS-Gerät/zur Handy-App eine geeignete Karte dabei haben. Durch schlechten Empfang oder Irrtümer bei der Programmierung kann die Anzeige fehlerhaft sein. Unabhängig von der Anzeige des Geräts seid ihr selbst für eure Sicherheit verantwortlich.

Schilder – Schnitzeljagd im Eifelwald


Beschilderung der Wanderwege

 

Da die Eifel nicht nur ein beliebtes Reit- sondern auch Wandergebiet ist, sind viele Wege gekennzeichnet. Dies kann durch eine spezielle Benennung in Kombination mit einem entsprechenden Symbol, wie z.B. beim Eifelsteig oder dem Jakobsweg, der Fall sein oder die Wege sind durchnummeriert. Die Bennungen und Symbole sowie die Nummern sind auch in den Legenden der Karten hinterlegt. In der Realität sind diese Wege beschildert.


Die Schilder sind kleiner als Straßenschilder und oft einfach an Bäumen oder vorhandenen Zäunen angebracht, sodass es ein wenig Aufmerksamkeit erfordert, um ihnen zu folgen und sie nicht aus den Augen zu verlieren.


Auch kommt es vor, dass tatsächlich über eine längere Strecke gar kein Schild zu finden ist. Dann heißt es ganz einfach auf diesem Weg bleiben, bis das nächste Schild kommt. An Abzweigungen sind immer Schilder zu finden.

An Kreuzungen finden sich häufig richtige Schilderinseln, die die verschiedenen Wegstrecken und nähere Ziele ausweisen. Oft enthalten diese größeren Schilder auch Entfernungsangaben zum nächsten Ort oder zur nächsten Sehenswürdigkeit. Auf diese sollte man sich jedoch nicht allzu sehr verlassen, da diese oft sehr grob und ungenau sind und teilweise sogar um Kilometer abweichen können.

Einige unserer Stationen haben in der näheren Umgebung um ihren Hof auch eigene Schilder aufgestellt, die den Reitern den Weg auf der letzten Strecke bis zum Ziel weisen. 

Wanderwegmarkierung und Rettungspunkt

Rettungspunkte

Weitere wichtige Schilder, die nicht direkt etwas mit der Wegführung zu tun haben, sind die Rettungspunkte im Wald. Dies sind größere grüne oder auch mal kleinere gelbe Schilder mit rotem Rand und einer Ziffernfolge darauf.


Die Standorte dieser Schilder sind in den Zentralen der Notrufdienste hinterlegt und können im Notfall den Rettungskräften den Weg weisen.


Sollte euch also unterwegs etwas passieren, versucht zum letzten Rettungspunkt zurückzukehren oder zumindest jemanden dort hinzuschicken, der den Rettern den weiteren Weg weisen kann.

Schild Rettungspunkt

Mit dem Pferd in der Landschaft

Wir haben in der Eifel das große Glück, auf allen Wegen reiten zu dürfen und gern gesehene Gäste in der Landschaft zu sein!

Je rücksichtsvoller und freundlicher wir Reiter uns verhalten, um so eher gelingt es uns, die großzügigen Regelungen für das Reiten in der Eifel zu erhalten.

Nicht geritten werden darf auf Fußpfaden, Rückeschneisen, Skiloipen oder quer durch den Wald, auch nicht über Wiesen und Felder!

Stark frequentierte Hauptwanderwege sollten wir nach Möglichkeit meiden.


Bitte reitet immer:

  • im ruhigen und angemessenen Tempo
  • mit maximaler Rücksicht auf andere
  • mit einem gut ausgebildeten Partner Pferd
  • in kleinen Gruppen
Schild Fussweg und Radweg


Rad- und Fußwege mit diesem Zeichen sind grundsätzlich für Reiter Tabu

Schild Reitverbot


Das offizielle Reitverbotsschild sehen wir nicht oft, es ist aber unbedingt zu beachten.

Logo Nationalpark Eifel


Im Nationalpark Eifel besteht ein flächendeckendes Reitwegenetz. Von den ausgewiesenen Wegen darf nicht abgewichen werden.

Wenn euer Hund mitkommt


Bildet euren Hund entsprechend aus und sorgt dafür, dass er immer in eurem Einflussbereich bleibt. Am besten, ihr leint ihn an, besonders im Frühling, wenn Wald und Flur die Kinderstube für viele wild lebende Tiere sind.

Wenn wir dies alles beachten, wird die Begegnung mit anderen Menschen, die genauso begeistert wie wir die Natur genießen und diese schützen, unser Erlebnis bereichern. Wir alle möchten uns vom Alltag erholen und uns freuen.

Wanderreiterinnen mir Reitbegleithund